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werden, um sicherzustellen, dass die Investitionen für die Ko-Innovation und die
                Erzielung strategischer Ergebnisse optimal ausgerichtet werden.

                Eine kürzlich durchgeführte Studie der Europäischen Kommission kam zu dem
                Schluss,  dass  es  in  ganz  Europa  und  insbesondere  in  den  an  BRIDGES
                teilnehmenden  Ländern  (Nordirland,  England,  Irland,  Deutschland,  Portugal,

                Spanien,  Polen  und  Zypern)  mehrere  Faktoren  gibt,  die  einer  erfolgreichen
                Zusammenarbeit  zwischen  Berufsbildung  und  Arbeitgebern  im  Wege  stehen.
                Dazu  gehören:  der  Mangel  eines  effektiven  Dialogs  zwischen  Industrie,
                Berufsbildungsanbietern und Regierung, Kostenzwänge zur Unterstützung von
                Investitionen  in  der  Berufsbildung,  der  Mangel  an  Informationen  über  die
                Vorteile  der  Berufsbildung  und  eine  eingeschränkte  Teilnahme  aufgrund  der
                geringeren  Attraktivität  der  Berufsbildung  im  Vergleich  zu  alternativen
                Bildungswegen. Als Reaktion darauf haben die Partner von BRIDGES in diesem
                länderübergreifenden        Projekt     zusammengearbeitet,         um     strategische
                Erkenntnisse  auszutauschen  und  einen  maßgeschneiderten  Rahmen,  ein
                gemischtes Weiterbildungsprogramm und digitale Ressourcen zu entwickeln, um
                Berufsbildungsanbieter       und     Fachkräfte     bei    der    Verbesserung       des
                arbeitsplatzbasierten Lernens durch ein effektives Engagement der Arbeitgeber
                zu unterstützen.

                Die  BRIDGES-Partnerschaft  präsentiert  diesen  methodischen  Rahmen  als  Teil
                einer  strategischen  Partnerschaft  für  ein  Berufsbildungsprojekt  mit  dem  Titel
                "BRIDGES  -  Improving  work-based  learning  through  employers  links".  Dieses
                Projekt  wird  durch  das  Programm  Erasmus+  finanziert  und  bietet  einen

                maßgeschneiderten  Rahmen,  ein  gemischtes  Weiterbildungsprogramm  und
                digitale  Ressourcen  zur  Unterstützung  von  Berufsbildungsanbietern  bei  der
                Verbesserung des Angebots arbeitsplatz-basierten Lernens durch eine effektive
                Einbindung  von  Arbeitgebern  und  somit  zur  Förderung  der  Exzellenz  und
                Attraktivität von Berufsbildung und Wegen des arbeitsplatz-basierten Lernens
                für  wichtige  Stakeholder.  Das  Projekt  liefert  einen  kompakten  Rahmen,  um
                Berufsbildungsanbieter  dabei  zu  unterstützen,  den  Wert  einer  strategischen,
                langfristigen  und  nachhaltigen  Zusammenarbeit  mit  Arbeitgebern  voll
                auszuschöpfen. Dies wird durch einen 4-stufigen Weg erreicht:
                    1.  Aufbau von Bildungskapazitäten
                    2.  Mitgestaltung von Lehrplänen und Karrierewegen
                    3.  Führen und Vernetzen
                    4.  Verstärkte Internationalisierung







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